Campus | Ein Studientag wie jeder anderer? (Billie & Christy)

* Christy wurde von ihren Mentor auf eine schlecht einsehbare Stelle der Gartenanlage des Campus geflammt.  Es war Vormittag und das Wetter würde von der Allgemeinheit sicher als sehr schön beschrieben werden. Für Christy war der Anblick anstrengend und hasste es. Zu hell, zu viele Leute, die vielen unnötigen Gespräche. In ihrem Herzen widert ihr der ganze Platz mit den Menschen an. Ihr Mentor gab ihr die letzten Anweisungen, dass sie sich umsehen soll und nach einer blonden, verwirrt wirkenden Frau Ausschau zu halten soll. Er überreichte ihr ein Foto von Billie. Mit unfreundlichen Worten verschwand dieser.*

* In diesem Moment spürte sie wieder die große Unsicherheit und die Ängstlichkeit in ihrem Inneren. Sie war es gewohnt, unter Dämonen aufzuwachsen, aber wie reagieren diese Menschen. Man brachte ihr bei, dass alle Menschen böse sein und die Mächtigen Drei die größte aller Gefahren darstellten. Eingeschüchtert ging sie langsam und leicht mit steifen Schritten die Wege im Garten entlang.*

*steigt aus ihrem Wagen aus und greift nach ihren Unterlagen am Beifahrersitz*

*klemmt sie unter den Arm und schultert ihre Tasche*

°Mann, das kann ja was werden°

*blickt noch einmal auf die Uhr*

°Ok, der erste Tag, ich bin viel zu spät dran und hab absolut keine Ahnung, wo ich hin muss...°

*ist jetzt schon etwas genervt*

°Vielleicht hätte ich doch arbeiten gehen sollen...°

*geht schnellen Schrittes die Stufen zum Haupteingang hinauf*

*lässt ihren Blick überdie Anlage schweifen*

°nett!°

*steigt unabsichtlich in eine Pfütze*

*flucht und schüttelt ihr nasses Bein*

Ach komm schon, das darf doch nicht wahr sein!

*Christy hörte eine fluchende weibliche Stimme und drehte ihren Kopf in die Richtung woher sie sie vernahm*

* Zum Glück hatte sie ein Foto und erkannte die Blondine sofort. Sie hatte sich stark seit ihrer letzten Begegnung verändert.*

*Langsam ging sie auf Billie zu. 50 Meter..40 Meter,..30 Meter. Ihr Herz wurde unruhig. In ihrem Kopf trieben wirre Gedanken ihr Spiel. Zum einen dachte sie an ihre Zeit bei den Dämonen, an ihre Unterbringung, kurz an ihre Eltern und nun konzentrierte sich all ihr Hass gegenüber der hübschen Blondine am Campus. 15 Meter noch.*

*Christy wurde von einem jungen Man angestoßen. Dabei flogen ihm seine Unterlagen auf den Boden*

Pass doch auf! Tölpel!

* schrie Christy und wollte ihm schon eine verpassen, als sie merkte, dass sie zuviel Aufmerksamkeit zuzog *

* Augenblicklich wurde sie richtig zahm. Verbeugte sich leicht und griff mit ihrer linken Hand ihr rechtes Ellbogen. Sie Umfasste es dann richtig. Ihre Schulter zog sie zusammen. Sie hasste es, wie die Menschen sie anstarrten. Hilflos sah sie sich um, als der junge Mann ihr schuldbewusst entschuldigte und sie sanft am Oberarm berührte*

* In diesem Moment durchzog Christy ein leichtes liebliches Gefühl, dass sie seit..seit dem Kontaktverlust ihrer Eltern verlor. *

*Dieses liebevolle Gefühl währte war nur für einen kurzen Moment in ihr. Ihre unermessliche Wut stieg wieder auf. Ihr Gesicht verfinsterte sich wieder. *

*jemand hinter ihr schreit*

*dreht sich kurz um, sieht dann aber nur einen jungen Mann, der sich wild gestikulierend entschuldigz*

*zuckt mit den Schultern*

*holt ihren Stundenplan heraus*

*studiert ihn eingehend*

*sieht sich noch einmal um*

°Gebäude C1, Hörsaal 52... keine Ahnung, wo das ist°

*folgt einfach mal einer Gruppe von Studenten*

°Na das fängt ja toll an...°

* Christy schubste den freundlichen Studenten zur Seite und folge Billy ins Gebäude *

* Sie sah, wie Bille – scheinbar planlos – im Gebäude umher irrte und den Hörsaal 52 betrat *

° Hmm..wie ich Menschenansammlungen hasse °

*Sie betrat schließlich den Hörsaal und setzte sich eine Reihe hinter Billy *

* Schüchtern sah sie sich um und betrachtete dann eindringlich Billy *

° Wie kann sie nur so konfus sein? °

* Der Professor betrat den Hörsaal und es wurde augenblicklich ruhig *

* Ohne ein Wort der Begrüßung fing er gleich mit der Vorlesung an *

* Christy flüstere ins Ohr von Billy *

Hi, ich bin Christ...ina. Wollen wir vielleicht Freunde sein? Ich meine..ich bin neu hier…und…

* innerlich hoffte sie, dass Billy ihr vertrauen wird *

*packt gerade ihre Sachen aus*

°zumindest habe ich es in den richtigen Hörsaal geschafft... hoffentlich°

*zuckt erschrocken zusammen, als sie eine Stimme nahe ihrem Ohr wahrnimmt*

*dreht sich um und erkennt eine Frau, die sie anlächelt*

°Hä, Was? Freunde?°

*fühlt sich wie ein Kindergartenkind*

Ähmm, klar, warum denn nicht *nuschelnd*

*immer noch verwirrt*

*dreht sich wieder um und wendet sich ihren Notizen zu*

°Komm schon. du bist gut erzogen worden°

*dreht sich wieder um*

Ich bin Billy

*der Professor vorne bereits mit dem Vortrag beginnt*

* Christys Herz war voller Selbstzweifel. Wenn sie die Macht gehabt hätte, hätte sie jeden in diesem Hörsaal, einschließlich ihrer Schwester, töten können. *

* Ihr Blick wirkte zwar hell und freundlich, jedoch ihr inneres war finster und kalt *

* Erst als Billy ihren Namen verriet, lächelte sie wieder sanft und gutmütig. *

Freut mich sehr Billy. *meinte sie nur und nahm aus ihrer Handtasche einen Notizblock *

* In diesem Augenblick wurde ihr bewusst, wie lange sie schon nicht mehr geschrieben hat. Konnte sie überhaupt noch schreiben? Was waren ihre letzten handgeschriebenen Wörter? Fragte sie sich. *

* Zittrig nahm sie den Kugelschreiber in die rechte Hand und setzte ihn an die erste Zeile des Schreibblockes *

* Sie schrieb das Datum auf, an dem sie entführt worden ist *

* Ihr fielen die zuletzt geschrieben Wörter wieder ein. Sie schrieb es damals in ihr Tagebuch. Leise begann sie es aufzusagen *

Ich werde meinen Eltern nie verzeihen…egal was sie auch machen werden. Selbst der Tod ist für sie zu milde. Ich hasse sie. Ich hasse sie.

* Vor Schreck lies sie ihren Schreiberling fallen *

Oh


(Hi, muss mich dieses mal selber an die Nase nehmen. Zuerst Urlaub und dann laufend Unterwegs. Hoffe bei Dir ist alles bestens und sry für meine sehr späte Antwort 555)